In einem Brief an Schweickert schreibt Dr. Florian Toncar (FDP), Staatssekretär im Bundesfinanzministerium: „Gerne teile ich mit, dass die Bundesregierung nicht plant, dem Gesetzgeber eine Änderung beim ermäßigten Umsatzsteuersatz für Beherbergungsleistungen vorzuschlagen.“ Dafür, dass es trotz Sparzwängen im Bundeshaushalt beim reduzierten Mehrwertsteuersatz auf Beherbergungsleistungen bleibt, hatte sich der DEHOGA mit Unterstützung der FDP eingesetzt.
„Die Gerüchte um eine drohende Mehrwertsteuerhöhung in der Hotellerie sind damit wohl vom Tisch“, betont DEHOGA-Landesvorsitzender Fritz Engelhardt. „Wir danken dem Abgeordneten Erik Schweickert und seinen Fraktionskollegen von der FDP im Landtag für die politische Unterstützung und die jetzt herbeigeführte Klarstellung und hoffen, dass die Ampel-Regierung in dieser Frage klaren Kurs hält“, so der DEHOGA-Landesvorsitzende.
7% für die Gastronomie bleiben
wichtigstes politisches Ziel
Für Engelhardt, der auch Vizepräsident des DEHOGA auf Bundesebene ist, sind die Prioritäten der politischen Verbandsarbeit klar: „Wir werden uns als DEHOGA weiterhin voll auf unser wichtigstes politisches Ziel konzentrieren: auf die dauerhafte Senkung der Gastro-Mehrwertsteuer von 19 auf 7%.“ Auch in dieser Frage steht die baden-württembergische FDP-Landtagsfraktion trotz abweichender „Ampel“-Entscheidung politisch an der Seite des Verbandes.