Positive Entwicklung der Ausbildungszahlen

13,2 Prozent mehr Auszubildende im Gastgewerbe

Bereits zum dritten Mal in Folge gibt es positive Entwicklungen bei den Ausbildungszahlen: Insgesamt haben im vergangenen Jahr rund 3000 junge Menschen eine duale Ausbildung im Gastgewerbe begonnen – ein Anstieg um 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Aktuell gibt es in der Branche 6.612 Auszubildende - ein Anstieg von 13,2 Prozent.

Im Hotel- und Gaststättengewerbe Baden-Württembergs werden aktuell 6.612 junge Menschen ausgebildet – ein Plus von satten 13,2 Prozent und in Summe mehr als vor der Pandemie. Besonders gefragt sind die klassischen Ausbildungsberufe wie Hotelfachmann/-frau oder Koch/Köchin. Auch der Beruf ‚Restaurantfachmann/-frau‘, erlebt durch die Novellierung des Berufsbildes unter der neuen Bezeichnung ‚Fachmann/-frau für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie‘ mit einem Zuwachs von 25 Prozent eine echte Renaissance.

„Die positive Entwicklung der Ausbildungszahlen im Gastgewerbe ist gerade in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten eine gute Nachricht – für unsere Branche und für die Tourismuswirtschaft im Land insgesamt“, betont Fritz Engelhardt, Vorsitzender des DEHOGA Baden-Württemberg. „Die Ausbildung ist der wichtigste Schlüssel zur Fachkräftesicherung in Gastronomie und Hotellerie“, betont Engelhardt weiter.

Besonders die Zuwanderung junger Menschen aus dem Ausland, die in Baden-Württemberg eine gastgewerbliche Ausbildung beginnen, sieht er als große Chance. „Wer sich für die gastorientierten Berufe in unserer Branche entscheidet, hat als ausgebildete Fachkraft beste Berufs- und Karriereperspektiven in Gastronomie und Hotellerie. Diese fördern wir zusätzlich gezielt durch ein breites, branchenspezifisches Weiterbildungsangebot an unserer DEHOGA Akademie“, ergänzt der Verbandsvorsitzende.

Unter den 6.612 Personen, die in den gastgewerblichen Betrieben im Land ausgebildet werden, befinden sich u. a. 2.253 angehende Köchinnen und Köche (+16 %), 1.912 Hotelfachleute und 1.124 Restaurantfachleute (Fachleute für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie) (+25 %). Besonders erfreulich ist der Zuwachs bei den Neueintragungen für die zweijährigen Ausbildung zur Fachkraft für Gastronomie mit einem Plus von 20,5 Prozent.