Aufruf der Entlastungsallianz

Ideen für Bürokratie-Abbau: DEHOGA liefert

Eine „Entlastungsallianz“ soll den Bürokratieabbau in Baden-Württemberg voranbringen und ruft nun zur Meldung belastender Berichts- und Dokumentationspflichten auf. Der DEHOGA hat bereits umfangreich geliefert. DEHOGA-Mitglieder können aber gerne weitere Entbürokratisierungs-Vorschläge einreichen.

In der Entlastungsallianz, die im Sommer 2023 ins Leben gerufen wurde, arbeiten Fachexpert:innen der Ministerien sowie der Kommunal- und Wirtschaftsverbände zusammen. Sie sollen gemeinsam praxistaugliche Lösungen für eine wirkungsvolle Bürokratie-Entlastung auf den Weg bringen. „Wir wollen Regelungen aufspüren, bei denen der Aufwand für Wirtschaft, Verwaltung oder Bürgerinnen und Bürger in einem Missverhältnis zum verfolgten Zweck steht“, so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU), Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Dass es davon gerade im Gastgewerbe mehr als genug gibt, signalisiert der DEHOGA der Entlastungsallianz mehr als deutlich: 75 belastende Gesetze, Vorschriften, Dokumentationspflichten listet das DEHOGA-Positionspapier „Bürokratielasten im Gastgewerbe“ auf – darunter „Schwergewichte“ der Bürokratiebelastung wie das starre Arbeitszeitgesetz, aber auch Regelungen, die einfach nur lästig sind wie z.B. die Pflicht zum Aushang von Gesetzen, die für jedermann im Netz verfügbar sind.

Interessierte Mitglieder können das Papier hier herunterladen. 

Wer darüber hinaus noch lästige Vorschriften und Entbürokratisierungs-Ideen an die Entlastungsallianz melden möchte, kann dies über den DEHOGA gerne tun, am besten per E-Mail an [email protected].

Der DEHOGA leitet die Vorschläge als Ergänzung zur bereits bestehenden Bürokratielasten-Liste an die Entlastungsallianz weiter. Klar ist jetzt schon: Auf die Entbürokratisierer:innen des Landes wartet jede Menge Arbeit.