Mehrwertsteuer

Seit vielen Jahren setzt sich der DEHOGA unermüdlich mit seinen Ehrenamtsträger:innen und seinen Mitgliedern für 7 % Mehrwertsteuer auf Speisen ein. Aufgeben kommt nicht in Frage! Nach der Bundestagswahl 2025 steht nun fest: Der Politikwechsel kommt. Und mit ihm die 7 %? Das ist aktuell noch nicht sicher. Die Einigung in den Sondierungsgesprächen von CDU/CSU und SPD ist jedoch erfreulich und ermutigend für die Branche; ein wichtiges Signal für einen dringend notwendigen Aufbruch. 

Im Detail sind für das Gastgewerbe im Sondierungspapier insbesondere hervorzuheben:

  • Dauerhafte 7 % Mehrwertsteuer auf Speisen – eine enorme Entlastung für Gastronomen und Verbraucher.
  • Mehr Flexibilität im Arbeitsmarkt – Wöchentliche statt tägliche Höchstarbeitszeit wird möglich, um Unternehmen und Beschäftigten mehr Freiraum zu geben.
  • Weniger Bürokratie – Berichts- und Dokumentationspflichten werden abgebaut, gesetzliche Betriebsbeauftragte reduziert. Ziel: 25 % weniger Bürokratiekosten in vier Jahren.

Der DEHOGA appelliert nun an alle Parteien, rasch die notwendigen Schritte zu unternehmen und die Grundlagen für eine handlungsfähige Regierung zu schaffen.


Im ganzen Land hat sich die starke Basis des DEHOGA Baden-Württemberg gemeinsam für ein großes Ziel engagiert: 7 % Mehrwertsteuer für die Gastronomie.

Herzlichen Dank allen, die das Gespräch mit Politiker:innen gesucht haben und sich für unser gemeinsames Ziel eingesetzt haben!

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Rückblick
Der Startschuss der Kampagne für 7 % fiel beim DEHOGA-Frühlingsfest am 24. April 2023: 3600 Menschen demonstrierten in Grandls Hofbräuzelt auf dem Cannstatter Wasen für eine faire Steuerpolitik für die Branche. Die Argumente, die der DEHOGA-Landesvorsitzende Fritz Engelhardt in seiner Rede an die Politik richtete, zeigten Wirkung: Neben den klaren Zusagen der FDP- und CDU-Landtagsfraktionsvorsitzenden Hans-Ulrich Rülke und Manuel Hagel teilte auch SPD-Generalsekretär Sascha Binder die Argumente des Verbandes pro 7 %.

Im November 2023 dann der Tiefschlag für die Branche: Nachdem es schon nach einer Verlängerung für die 7% auf Speisen ausgesehen hatte, sorgte das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Schuldenbremse für die Kehrtwende. Die Spitzen der Ampelkoalition hatten sich als unmittelbare Reaktion auf das Urteil doch auf eine Steuererhöhung verständigt. Seit 1. Januar 2024 gelten wieder 19% Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie.

Infos für Betriebe und ihre Beschäftigten zum Download

Warum sind 7 % Mehrwertsteuer fair & notwendig? Argumente und Fakten dazu lesen Sie in diesem Merkblatt kostenlos zum Download.

DEHOGA-Ticker: Politik-News für Gastronom:innen

Kommen die 7 % Mehrwertsteuer auf Speisen?

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