Bei der Nutzung von Funkmikrofonen und In-Ear-Systemen

Umfrage: Frequenzen in der Tagungs- & Veranstaltungsorganisation

Hochzeitsfeiern, Firmenveranstaltungen, Ärztekongresse: Viele Hotels richten Veranstaltungen aus, für die sie Funkmikrofone benutzen. Der Hotelverband Deutschlands (IHA) möchte mit einer Umfrage herausfinden, in welchem Umfang insbesondere Tagungshotels auf die Nutzung der Kulturfrequenzen im UHF-Spektrum (470 – 694 MHz) für ihre Tagungs- und Veranstaltungsorganisation angewiesen sind.

Hier geht es zur kurzen Umfrage.

In deutschen Hotels finden jeden Tag Tausende von Veranstaltungen statt, bei denen Funkmikrofone benutzt werden. Dafür werden Funkfrequenzen benötigt. In der Regel kommen Frequenzen im Bereich zwischen 470 und 694 MHz aus dem sogenannten Ultrahochfrequenz-Band (UHF) zum Einsatz. Für die Nutzung dieses UHF-Bandes gibt es allerdings rivalisierende, sich gegenseitig ausschließende Begehrlichkeiten durch andere Nutzergruppen, wie den Mobilfunk und neuerdings auch Sicherheitsdienste und Militär.

Seit dem Jahr 2010 hat die Kultur-, Kreativ- und Veranstaltungswirtschaft große Teile ihres Frequenzspektrums an den Mobilfunk verloren. Als Konsequenz daraus könnten in Hotels bisher problemlos stattfindende Veranstaltungen gestört werden und/oder die Kosten in die Höhe schnellen. Manche Events unter freiem Himmel könnten mitunter gar nicht mehr stattfinden. Für die Veranstaltungswirtschaft ist der Erhalt der verbliebenen Funkfrequenzen im Bereich zwischen 470 und 694 MHz essentiell, um den Betrieb von Funkmikrofonen und In-Ear-Systemen weiter zu gewährleisten. Eine „Allianz für Rundfunk- und Kulturfrequenzen“ (ARK) hat sich bereits gebildet, die Interessenvertreter aus Rundfunk, Kultur und Industrie vereint und sich für die langfristige Sicherung der Nutzung des UHF-Frequenzbandes für Rundfunk und Funkmikrofone einsetzt.