Der DEHOGA Bundesverband hat gefördert durch das Bundesumweltministerium maßgeschneiderte Energieeffizienzmaßnahmen für Hotel- und Gastronomiebetriebe zusammengestellt. Die Energiekampagne Gastgewerbe beinhaltet viele hilfreiche Werkzeuge, mit denen Gastronomen und Hoteliers ganz einfach Energie einsparen können, unter anderem ein Merkblatt oder einen virtuellen Rundgang durch Hotel und Restaurant mit praktischen Tipps.
Steigende Kosten für Gas und Strom
Energie sparen im Gastgewerbe
Stand: 12.09.2023
Die hohen Energiepreise sind eine der größten Belastungen für die Betriebe im Gastgewerbe. Das geht auch aus den Umfragen hervor, die der DEHOGA regelmäßig unter seinen Mitgliedern durchführt.
Nicht nur auf politischer Ebene setzt sich der Verband für gute Rahmenbedingungen und Planungssicherheit für die Betriebe ein – mit einem breiten Informations- und Dienstleistungsangebot unterstützt der DEHOGA beim Energie sparen. Alle Infos und Angebote des Verbandes auf einen Blick:
Energiekampagne Gastgewerbe
DEHOGA Beratung
Zusätzlich zu den allgemeinen Informationen und Online-Tools bietet der DEHOGA auch eine persönliche Beratung vor Ort im Betrieb. Die Experten der DEHOGA Beratung geben dabei nicht nur Empfehlungen ab, sondern prüfen auch, ob sich diese für den jeweiligen Betrieb wirklich rechnen. Am Ende der Beratung steht ein persönlicher „Energiespar-Fahrplan“ mit konkreten Energiespar-Tipps.
DEHOGA Umweltcheck
Der DEHOGA-Umweltcheck bietet Unternehmer:innen im Gastgewerbe eine unbürokratische Möglichkeit, die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit für ihr Marketing zu nutzen. Der DEHOGA-Umweltcheck macht für Gastronomen und Hoteliers jedoch nicht nur aus Image-Gründen Sinn – wer seine Verbrauchswerte auf den Prüfstand stellt, kann an der ein oder anderen Stelle auch Kosten im Betrieb einsparen.
DEHOGA-Merkblatt
Tipps und Empfehlungen für den Umgang mit Vergleichsportalen für Energieversorgungsverträge (Strom/Gas)
DEHOGA-Serie: Energiespar-Tipps für das Gastgewerbe
Was können Gastronom:innen und Hoteliers konkret tun, um die Energiekosten in ihrem Betrieb zu senken? Um diese Frage geht es in dieser Serie mit einfachen Praxis-Tipps aus der Energiekampagne Gastgewerbe – nach dem Motto „kleine Ursache, große Wirkung“.
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DEHOGA-Umfrage: Tipps von Kolleg:innen
Wie reduzieren Sie den Energieverbrauch im Betrieb und sparen so Kosten? Acht Stimmen aus der Branche - klicken Sie sich durch die Fotostrecke!
Wir fahren viel mit dem Lastenfahrrad, das wir uns vor etwa zwei Jahren angeschafft haben. In den Innenräumen haben wir die komplette Beleuchtung auf LED umgestellt. Es ist gar nicht so einfach, beim Energiesparen an weiteren Stellschrauben zu drehen. Auf die Terrassenstrahler verzichten wir seit Jahren.
Um bei uns im Betrieb Strom zu sparen, reduzieren wir die Beleuchtung im Gastraum während der Mittagszeit auf das Nötigste. Außerdem haben wir jetzt im Winter den Kühlraum ausgeschaltet, in dem wir die Getränke lagern. Der befindet sich im Keller, wo es ohnehin ausreichend kühl ist.
Energiespartipps haben wir uns schon immer beim DEHOGA geholt. Persönlich kontrollieren wir einmal im Monat den Verbrauch. Wir haben alle Neonröhren ausgewechselt und überall Sparlampen drin. Und in der Küche haben wir zwei Öfen für unsere Flammkuchen. Je nach Bedarf arbeiten wir nur mit einem oder beiden Öfen. Das spart viel Energie.
Energie sparen, das ist bei mir schon lange ein Thema. Was wir tun können machen wir. So wird die Beleuchtung im Gastraum erst dann eingeschalten, wenn auch wirklich Gäste da sind. In den Toiletten und im Keller achten wir darauf, dass das Licht nicht unnötig brennt und in der Küche steht der Topf mit Deckel auf der passenden Herdplatte.
Wir haben uns einen energiesparenden Dampfgarer angeschafft und gehen auf unserer Speisekarte verstärkt in Richtung kurz gegartes Gemüse und Salate. Zudem überlegen wir ernsthaft, unsere Fritteuse still zu legen. Wir bitten unsere Gäste auf eine einzelne Portion Pommes zu verzichten, weil wir nur deshalb die Fritteuse nicht mehr anheizen möchten. Mit dieser Bitte stoßen wir auf viel Verständnis.
Erst kürzlich habe ich im Betrieb auf LED-Beleuchtung umgestellt, um Strom zu sparen. Ich hoffe, es macht sich bemerkbar, denn die Preise explodieren gerade sehr. Außerdem schalten wir inzwischen die Tellerwärmer zeitweise aus. Die Teller waren bei uns auch dann warm, wenn wir kein Essen ausgegeben haben. Das muss in diesen Zeiten nicht sein.
Energiesparen ist bei uns schon länger ein wichtiges Thema. Wir heizen flankierend zur Zentralheizung einen Kachelofen mit Holz. Beim Wechseln defekter Glühbirnen stellen wir auf LED um. In dunklen Räumen haben wir als Lichtschalter Präsenzmelder installiert und in den Hotelzimmern sind sogenannte Bürothermostate eingebaut. Im Bereich der Kühlanlagen wird die warme Abluft über einen Wärmetauscher zur Wasseraufheizung genutzt.
Zur Einsparung von Strom achte ich durch sorgfältige Planung auf möglichst wenig Öffnungen der beiden Kühlräume. Die Beleuchtung in den Kühlräumen und im Keller ist sensorgesteuert. Die Kühlmotoren werden an die Außenluft angeschlossen (besserer Wirkungsgrad). Zudem verwende ich einen Kombidämpfer, in dem gleichzeitig mehrere Speisen zubereitet werden können. Die Kühlschubladen und Deckel der Kühltheke werden weitgehend geschlossen gehalten.
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Gebäudeenergiegesetz
Fakten, Fördermöglichkeiten und einen Heizungswegweiser finden Interessierte auf der